Zertifizierte/r Introtone-Therapeut/in (Classic Level PLUS)

Das Verständnis von Körper-Raum und seiner Integrität liegt dieser Methode zugrunde. Das Wahrnehmen von der sichtbaren Struktur und ihrer Funktion bis hin zur Zell-Raum-Information wird gelehrt. Die anatomische Vorstellungskraft wird zusammen mit der Sensibilität der Hände geschult. Dem zukünftigen Therapeuten steht damit ein umfassendes Repertoire an Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Vernetztes Denken und Wahrnehmen ist dabei der rote Faden, der durch diese Ausbildung läuft. Wir beziehen uns auf alle Körpersysteme in ihrer Struktur und Funktion. Von Beginn der Ausbildung an, wird deshalb die manuell-diagnostische und therapeutische Fähigkeit in der Vernetzung der Körpersysteme  geschult – seien sie orthopädisch, viszeral, neurologisch, kardiovaskulär oder psycho-immunologisch. Der Fachbegriff dieser von Sharon Weiselfish-Giammatteo (IMT/USA) entwickelten Betrachtungsweise heißt Multiple Systems Approach (MSA).

Die Schwerpunkte jedes Kursblocks entnehmen Sie bitte dem folgenden Curriculum.

Classic Level - PLUS

1. Diagnostik und Therapie mittels spezifiziertem myofaszialen Zugang (RING I - KURS 1)

Das alles durchdringende Fasziengewebe ermöglicht die Sicht in das Innere des Körpers.

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In diesem ersten Kursblock werden fasziale Techniken für Strukturen und Körpersysteme gelehrt. Nach der myofaszialen Entspannung wird der diagnostische und therapeutische Blick frei auf tiefer im Gewebe liegende Störungen struktureller wie auch biochemischer Natur. Diese Zusammenhänge wahrzunehmen und zu regulieren wird für Kopf und Hand nachvollziehbar und begreifbar gelehrt. Hierbei vermitteln wir manuell erste immunologisch relevante Techniken für den Körper.

2. Diaphragma Kompressionssyndrome - Zugang zu neuro-reflektorischen Schutzspannungen (RING I - KURS 2)

Zugang zu neuro-reflektorischen Schutz-spannungen im Bereich Pelvis, Zwerchfell, Thoraxapertur und Tentorium

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Dieser Kursblock lehrt eine wichtige Neuentwicklung, den Zugang zu Strukturen, die nicht offensichtlich wahrnehmbar sind. Wieder geht es um Raumöffnung – diesmal mit der Technik Compression Syndromes (CS), also Kompressionssyndrome. Strukturen oberhalb und unterhalb der vier Diaphragmen und des Mediastinums werden differenziert und individuell behandelbar. Kompressionssyndrome stehen in der Hierarchie der bereits gelernten Schutzmechanismen des Körpers weiter oben. Ihre Behandlung hilft, tiefer in die Ursache eines Geschehens zu dringen. Mit diesem Unterrichtsstoff wird auch die introtone spezifische Diagnostik weiter geschult.

3. Immunsystem I (RING I - KURS 3)

Lymphsystem und Milz - ihre immunologischen Bedeutungen im Körper

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Mit dem Inhalt dieses Kursblocks wird zum ersten Mal manuell der direkte Zugang zu immunologischen Strukturen und ihren funktionalen Zusammenhängen via Lymphsystem diagnostizier- und behandelbar. Strukturelle und funktionelle Dysfunktionen immunologisch relevanter Systeme werden mit dem vernetzenden Multiple Systems Approach (MSA) gelehrt. Diese Vorgehensweise hat sich in der Praxis als außerordentlich effizient bei schulmedizinisch schwer erreichbaren oder chronischen Symptombildern erwiesen.

4. Introtone-spezifische Psycho-Neuroimmunologie PNI I Das limbische System (RING II - KURS 1)

Das limbische System und seine Auswirkungen auf Struktur und Funktion des Gesamtorganismus

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PNI ist der Begriff für ein interdisziplinäres Forschungsgebiet und vernetzt neurologisches, psychologisches und immunologisches Denken. Mit diesem Material erweitern wir das Verständnis psychoneuroimmunologischer Forschung und ihre Erkenntnisse mit Introtone-spezifischen Behandlungsmöglichkeiten. Mit diesen gelehrten Möglichkeiten wird das limbische System strukturell behandelbar. Damit werden seine Auswirkungen auf den gesamten Körper veränderbar. Durch neurologische Forschung wissen wir heute, wie groß die Einflüsse unserer teilbewussten Erfahrungen auf die Gesamtgesundheit sind. Der berühmte Mechanismus „fight and flight“ wird in Physis, Emotion und mentaler Auswirkung differenziert betrachtet und behandelt.

5. Kranio I (RING II - KURS 2)

Die Hirnhäute im Zusammenspiel mit Schädelstrukturen und sacralem Plexus

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Dieser Kurs behandelt die therapeutische Beeinflussung der drei Meningen und die Entspannung der kranialen Suturen. Schutzmechanismen aller knöchernen Schädelstrukturen und der Dura mater werden in Zusammenhang gebracht mit Dysfunktionen des sakralen Plexus und Störungen der gesamten Wirbelsäule.

6. Immunsystem II (RING II - KURS 3)

Regulierung und Reduktion von Belastungen  im Körper - der Thymus und seine weitreichenden Funktionen für Immunsystem und Stoffwechsel

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Der Inhalt dieser Kurseinheit vertieft das Wissen zur Behandlung von strukturell schädigenden Einflüssen auf das Immunsystem. Diese Einflüsse werden über das gesamte Leben gesammelt und vom Zellsystem aufgezeichnet, ähnlich einer Festplatte. Neu ist, dass man diese Speicher im Zellsystem adressieren kann. Es wird die immunologische Funktion des Organismus verbessert. Dies impliziert eine Steigerung des persönlichen Wohlgefühls. Bei schweren chronischen Erkrankungen werden Entlastungen und damit wieder gewonnene Regenerationsfähigkeit beobachtet.

7. Introtone-spezifische Psycho-Neuroimmunologie PNI II Das autonome Nervensystem (RING III - KURS 1)

Bedeutung des autonomen Nervensystems und seine Behandlungsmöglichkeiten über den Nervus Vagus (Polyvagal-Theorie), Früherkennung und Vermeidung von Burnout-Symptomen

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Diese Kurseinheit behandelt das psychoneuroimmunologische System via dorsalem und ventralem Vagus (Polyvagal-Theorie). Hiermit können durch Trauma entstandene Geschehen im Körper reguliert werden. Hinzu kommen Techniken für die Nebennieren, um in Synergie mit dem polyvagalen Geschehen subtile Stressachsenverschiebungen zu erkennen und damit zu therapieren. Symptombildern, wie z.B. Migräne, Herzfunktionsstörungen, Autoimmungeschehen oder scheinbar unerklärliche Symptomatiken bis hin zum Begriff des Burnout-Syndroms, liegen oft Störungen dieser ineinander greifenden Regulationen zugrunde. Eine verminderte Eigenregulationsfähigkeit (verminderte Resilienz) wird in vielen Fällen hinter diesen Symptomen beobachtet. Mit Behandlung der stressregulierenden Systeme kann die nötige Resilienz wieder erreicht werden.

8. Viszeral I Gastrointestinal (RING III - KURS 2)

Diagnostik und Therapie für den Gastrointestinal-Trakt und das Leber-Gallesystem unter Einbeziehung immunologischer Anforderungen

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In dieser Kurseinheit stehen strukturelle und biochemische Diagnose- und Therapiemöglichkeiten für den Gastrointestinaltrakt und das Leber-Galle-System im Mittelpunkt. Neben den viszeralen Raumtechniken werden fokale Gebiete des Gastrointestinaltrakts, die auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien hinweisen, gelehrt. Die Bedeutung der immunologischen Funktionalität des gesamten Organismus nimmt in unserer Zeit einen immer höheren Stellenwert ein. Das Material dieses Kurses widmet sich dieser Entwicklung. Über die gastrointestinalen Strukturen werden mit besonders dafür entwickelten Techniken der Stoffwechsel und Funktionen des Immunsystems regeneriert.

9. Introtone-spezifische Psycho-Neuroimmunologie PNI III Behandlung der Stressachse (RING III - KURS 3)

Umwelteinflüsse verlangen eine flexible Antwort des Immunsystems – adäquate Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten

Details

Die Fähigkeit des Organismus, eine adäquate Immunantwort wiederherzustellen, steht im Mittelpunkt der Introtone-Entwicklungen und wird in diesem Kursblock behandelt. In einer komplex gewordenen Umwelt führen vielfältige biochemische und elektromagnetische Einflüsse zu Irritationen des Immunsystems mit Auswirkungen z.B. in Form von allergischen oder autoimmunen Reaktionen. Dieser Kurs vermittelt neue Erkenntnisse und Therapiemöglichkeiten für die notwendig gewordene Anpassungsfähigkeit unseres Zellsystems. Dabei werden ebenfalls erste Ausblicke auf epigenetische Zusammenhänge diskutiert und in das Behandlungsverständnis miteingebunden.

 

 

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